Am 30.Juni wurde von Prof. Hacker ein Gedenkspaziergang organisiert. Mag. Thomas Stoppacher empfing uns am Mariahilferplatz und führte uns über die Mariahilferkirche bis zur Arbeiterkammer und besprach einzelne wichtige Stolpersteine, auf die wir am Weg trafen.
Im Schuljahr 2022/23 durfte die 6A-Klasse des BG/ BRG Carnerigasse mit Französisch im 4. Lernjahr im Rahmen des Programms Erasmus+ an einem Kulturaustausch mit der Partnerschule Liceo Scientifico Statale Niccolò Copernico in der Toskana, in der Textilstadt Prato, teilnehmen.
Bei uns in Graz wurden die SchülerInnen der italienischen Partnerschule bereits im Oktober 2022 von der Direktorin des BG/BRG Carnerigasse, Mag. Barbara Bruglacher, willkommen geheißen. Die jungen ItalienerInnen hatten die Möglichkeit, in vielen Fächern am Unterricht teilzunehmen, eine österreichische Jause in der Schule zu erleben, gemeinsam mit ihren beiden Begleitlehrerinnen unsere berühmte Sachertorte zu verkosten, mit den Gastgeschwistern und -familien zu Hause österreichische und italienische Spezialitäten zu kochen, in der Schule bei Mag. Dieter Glaser den Wiener Walzer im Rahmen eines Workshops zu erlernen, mit Mag. Maria Stubenberg die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen von Graz zu besichtigen und abschließend gemeinsam mit den österreichischen Gastgeschwistern einen Ausflug zur Riegersburg und in die Schokoladenmanufaktur Zotter zu machen.
Nach dem Besuch der italienischen Kinder im Herbst 2022, waren unsere SchülerInnen Ende April / Anfang Mai 2023 eine Woche lang zu Gast bei den Familien ihrer italienischen Gastgeschwister und wurden dort bestens umsorgt. Die Kinder meisterten den täglichen Weg in die Schule gemeinsam und verbrachten ihre Freizeit mit ihren neuen “Geschwistern“ und deren Familien.
Das Programm umfasste die Anreise mit dem Bus nach Prato, das nähere Kennenlernen der Gastfamilien und fakultative Ausflüge mit den Gastfamilien nach Florenz, Pistoia, ans Meer und sogar nach Rom am durch den 1. Mai verlängerten Wochenende.
Am Dienstag, dem 2. Mai, standen Ausflüge nach Siena (Stadtbesichtigung) und San Gimignano (Stadtrundgang) mit Museumsbesuchen und der Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Piazza del Campo, Palazzo Pubblico …) auf dem Programm.
Am Mittwoch gab es den offiziellen Empfang in der Partnerschule durch den Direktor des Gymnasiums, Dott. Stefano Gestri. Danach durften die SchülerInnen im Unterricht hospitieren, wobei es sich vorwiegend um Hospitationen im Sprachenunterricht handelte. Nach den Unterrichtsstunden machten die SchülerInnen eine Stadtrallye durch Prato und durften sich anschließend als Belohnung im Biscottificio Martelli durch das leckere süße Sortiment schlemmen.
Am Donnerstag, dem 4. Mai, besichtigte die Gruppe, diesmal bestehend aus österreichischen und italienischen SchülerInnen, in Pisa den Platz der Wunder mit Dom, Baptisterium, Campo Santo und dem schiefen Turm. Den Nachmittag verbrachte die Gruppe gemeinsam am Meer, in Viareggio.
Am Freitag, dem 5. Mai, fuhr die Gruppe nach Florenz und besichtigte die Uffizien, die Kirche Santa Maria Novella und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt im Rahmen einer kunsthistorischen Führung durch Frau Mag. Maria Stubenberg. Da die SchülerInnen bereits im Kunstunterricht mit den wichtigsten Werken italienischer Künstler vertraut gemacht worden waren und diese im Rahmen von Referaten genauer behandelt hatten, konnten die Meisterwerke endlich vor Ort im Original bestaunt werden.
Ein traditionelles Pizza-Essen, das von den italienischen GastschülerInnen in einem kleinen “Circolo“ mit freiwilligen – vorwiegend pensionierten – Helfern organisiert wurde, bildete den Abschluss dieses schönen Kulturaustausches.
Im Laufe des Austausches wurden sich die SchülerInnen der 6A – des Sprachenzweiges – des Vorteils der Beherrschung mehrerer Sprachen bewusst. Sie konnten sich sowohl auf Deutsch und Englisch verständigen, profitierten aber auch von ihren bereits erworbenen Lateinkenntnissen, die ihnen – in Kombination mit ihren Französisch-Kenntnissen – das Verständnis der italienischen Sprache enorm erleichterten.
Da es sich bei der 6A-Klasse um eine Klasse mit sehr gut entwickelten Social Skills handelt, konnten die SchülerInnen nicht nur die nötige Toleranz und Geduld für kulturelle Unterschiede aufbringen und den Kulturaustausch als Gelegenheit erleben, die italienische Lebensart besser kennenzulernen, sondern auch Freundschaften über Landesgrenzen hinweg schließen, die bei guter Pflege hoffentlich noch viele Jahre weiterbestehen werden.
Ich danke meinen Schülerinnen und Schülern aus der 6A für ihren Wagemut, trotz sprachlicher Hindernisse an einem solchen Austausch teilzunehmen, deren Eltern und Geschwistern für die ausgezeichnete und liebevolle Betreuung der Kinder und die Zeit, die Sie für alle Unternehmungen aufgebracht haben, meinen KollegInnen im Carneri und im Copernico, welche Hospitationen in ihrem Unterricht erlaubt haben, allen nicht namentlich erwähnten HelferInnen, die sich in irgendeiner Weise wohlwollend in den Austausch eingebracht haben, meiner Reisebegleitung Mag. Maria Stubenberg für die kunstgeschichtliche Vorbereitung der SchülerInnen und die fachlich so kompetenten Führungen vor Ort, Mag. Claudia Loidolt für die Abwicklung der umfassenden Erasmus+-Bürokratie und Frau Direktor Mag. Barbara Bruglacher dafür, dass dieser Kulturaustausch überhaupt stattfinden konnte.
Mag. Martina Krenn
*Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Als uns Prof. Kopačić von der Ausschreibung der TU-Graz für einen Wettbewerb, erzählte, waren wir, die 7B, sofort Feuer und Flamme. Es ging darum eine ,,Wundermaschine‘‘ zu entwerfen, die unsere Zukunft rettet.
Wir schlossen uns zusammen und nach vielen Stunden des Brainstormens, Ausarbeitens, Entwickelns und schlussendlich auch Bauens, war uns eine würdige ,,Wundermaschine‘‘ gelungen. Mithilfe viel Fantasie, technischem Know-How, Erfindergeist und nicht zuletzt dank der tatkräftigen Unterstützung vieler Lehrerinnen und Lehrer, entwickelten wir einen Prototyp, welcher die Aufgabe haben soll, verlorene kinetische Energie zu nutzen.
Das größte Lob, bei unserer kleinen Erfindergruppe, gebührt allerdings Georg Rauscher, der bereit war Tage und Nächte in die Entwicklung und technische Ausarbeitung (3D-Druck) der Maschine zu stecken. Mit einem kleinen Video, in dem wir „PREPLA“ präsentierten, konnten wir schlussendlich überzeugen und sind somit zur Preisverleihung am 28. Juni 2023 an die TU Graz eingeladen.
Besonders bedanken möchten wir uns bei Frau Prof. Kopačić für die Anregung zum Projekt, sowie die vielen Stunden, die Sie in uns investiert hat und uns immer weiter motivierte.
Die Schüler:innen der 4. Klassen des Realzweiges (4.B, 4.C und 4.D) haben mit ihren Chemielehrer:innen (Poklukar, Jaritz und Kopačić) am 17. Projektwettbewerb des Verbandes der Chemielehrer:innen teilgenommen.
Ziel war es Probleme in unserer Umwelt zu erkennen – Eigentore – und dann aufzuzeigen wie mit Chemie Lösungen gefunden werden können – in die Offensive gegangen wird.
Unser Projekt präsentierten wir in der Schule am 26.4. und am 30. 6. an der WKO Stmk.
Wir freuen uns sehr, dass unsere Projektarbeit mit einem Hauptpreis ausgezeichnet wurde, den wir am 14. 6. an der WKO Wien erhielten. (Foto von der Preisverleihung)
Am Mittwoch, dem 21. Juni 2023, trafen wir uns schon um 7.15 vor der Schule und fuhren dann gemeinsam mit Frau Professor Hoschka-Walcher und Herrn Professor Spreitzer mit der Straßenbahn zur HIB Liebenau.
Dort angekommen, erkundeten wir zuerst einmal das Gelände. Nachdem wir uns eingespielt hatten, ging es für uns Drittklässler auch schon los. Unsere Gegner waren wirklich gut, doch am Ende konnte unser Team das erste Spiel mit 9:1 gewinnen. Wir erreichten dann sogar das kleine Finale, das wir leider verloren. So reichte es gerade nicht für einen Stockerlplatz, sondern nur für den 4. Rang.
Zum Glück konnten aber die Mädchen der U16 und die Jungs der U14 den 1.Platz erreichen!
Am Ende fuhren wir nach einem anstrengenden und sehr heißen Tag müde und zufrieden wieder mit der Straßenbahn nach Hause zurück.
Wir freuen uns schon auf das Turnier im nächsten Jahr! Valerie Acham und Viktoria Neudeck, 3b
Die Arbeit mit dem Titel “Schüler ärgere dich nicht – Einführung in die Spieltheorie” von Amelie Mache liefert auf spannende Art und Weise einen Einblick in die Spieltheorie.
Es wird ein Bogen über den Ursprung, die Anwendungen und die theoretischen Aspekte bis hin zu einem selbst geplanten, durchgeführten und analysierten Spiel gespannt.
Gibt es eine Strategie, die bei “Mensch ärgere dich nicht” zum sicheren Sieg führt? Was hat Spieltheorie mit einem Kuckuck zu tun? Sollte man als Häftling gestehen oder lieber leugnen?
All diese Fragen werden in der Arbeit geklärt und brachten Amelie den zweiten Platz beim Maturaprojekt-Wettbewerb der FH Kärnten und den AVL Preis 2023, der für besondere schulische Leistungen in der gesamten Oberstufe einem Schüler/eine Schülerin des Realzweigs des BG/BRG Carneri verliehen wird.
Ich wünsche Amelie alles Gute für ihren weitern Weg und ein spannendes Praktikum im Rahmen des AVL Preises.
Wie jedes Jahr, wurde auch heuer der Vorbereitungskurs für das international anerkannte Sprachzertifikat DELF, geleitet von Herrn Professor Kaiser-Kaplaner, für die Schüler:innen der siebten und achten Klassen angeboten. Es handelt sich beim Diplôme d‘Etudes en Langue Française um eine wertvolle Zusatzqualifikation, die vom französischen Bildungsministerium ausgestellt wird und lebenslange Gültigkeit hat.
Der Kurs bietet den engagierten Schüler:innen eine einmalige Chance, ihre Französischkenntnisse zu vertiefen und dient als offizieller Nachweis für sehr gute Sprachkenntnisse bei der Immatrikulation an einer Hochschule oder bei der Bewerbung für eine Arbeitsstelle in Frankreich, Belgien, Kanada und der Schweiz.
Auch dieses Jahr haben alle angetretenen Kandidat:innen die Prüfungen mit Bravour absolviert. Unter den fünf Kandidat:innen waren drei Siebtklässler (Katrin Seidl, Mia Murakami und Filip Matijević) dabei, die ihr Zertifikat auf B1 Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen des Europarats erhalten haben und zwei Achtklässlerinnen (Clara Jatzko und Simone Seifter), die nun mit ihrem B2-Level glänzen können.
Die feierliche Verleihung der Diplome fand am Dienstag, den 13. Juni 2023 am Institut français unter dem Ehrenschutz unserer Direktorin Frau HR Dr. Barbara Bruglacher statt.
Am Anfang dieses Schuljahres bekam ich für fast drei Monate eine Austauschschülerin, die bis Dezember bei mir wohnte. Schließlich war es am 28.01.23 dann so weit, dass auch ich mich in ein anderes Land begab. Die darauffolgenden drei Monate sollte ich in Spanien in einer kleinen Stadt im Norden der Provinz Madrid namens Colmenar Viejo verbringen.
Ich besuchte dort zusammen mit meiner Austauschschülerin Lola de la Pena de Jesús das Gymnasium, wobei ich aufgrund unseres Altersunterschiedes einen Jahrgang über ihr eingestuft wurde. Die Schule hieß IES Ángel Corella und sie befand sich am Rande der Stadt. Obwohl sich der Aufbau des Stundenplans grundsätzlich ähnelte, gab es trotzdem einige große Unterschiede zu meiner Schule in Österreich. Am meisten verwunderte mich dabei die Strenge beim Aufsuchen der Sanitäreinrichtungen.
Am Nachmittag blieb mir dann meistens noch viel Zeit übrig, um das Fitnessstudio zu besuchen oder um mit Freunden etwas zu unternehmen, wie zum Beispiel Paddel zu spielen. Die Wochenenden verbrachte ich meistens damit, etwas mit meiner Gastfamilie oder mit Freunden in Madrid zu unternehmen. Leider muss ich zugeben, dass ich in der Zeit meines Aufenthaltes von etlichen gesundheitlichen Beschwerden aufgesucht wurde, was mich jedoch nicht davon abhielt, eine großartige Zeit zu haben. Während meines Aufenthaltes konnte ich außerdem sowohl meine sprachlichen Kenntnisse als auch mein kulturelles Verständnis für die spanischen Kultur verbessern.
Zusammengefasst kann ich berichten, dass ich sehr froh bin diesen Austausch gemacht zu haben und würde dies auch jederzeit wieder tun. Zusätzlich bin ich dankbar, dass Erasmus+ und die Schule durch organisatorische und finanzielle Unterstützung das alles ermöglicht haben. In dem Sinne: Vielen herzlichen Dank, dass ich diese unglaublichen Erfahrungen machen durfte.
Stefan Klimisch, 7B
*Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Der SPAR-Bienenrat als Jury hat in Kathrins Vorwissenschaftlicher Arbeit „Wildbienen in Österreich“ (Betreuerin Mag. Brigitte Pollanz-Auer) wesentliche Ansätze und Inhalte zur Förderung und Rettung der Artenvielfalt festgestellt. Die Arbeit liefert bedeutsame wissenschaftliche Auseinandersetzungen zum Schutz der Vielfalt. Ihr Engagement wurde anlässlich einer feierlichen Preisverleihung in der SPAR-Akademie mit einer Urkunde, sowie einem Preis von 300 € und einem Urban-Gardening-Package gewürdigt.
Wir gratulieren unserer Maturantin sehr herzlich zu diesem Erfolg.