Von Mittwoch, 17.05.- Sonntag, 21.05.2023 besuchten insgesamt 54 Schüler*innen der 7A, 7B und 7C-Klasse mit den Professor*innen Robert Bassa, Daniel Hacker, Gerlinde Renner-Galler und Johannes F. Baier die „ewige Stadt“ Rom. Unzählige Plätze, Straßen und Stiegen galt es zu überwinden, Foren, Säulen, Paläste, Kirchen, Standbilder zu entdecken – überall fanden sich Spuren der Antike, der Philosophie, der Geschichte, der Politik, der Religion, der Kunst und Kultur.
An insgesamt drei Tagen versuchten wir die besonderen Highlights dieser Stadt zu erforschen.
Am Donnerstag stand das antike und politische Rom am Programm: Kolosseum, Konstantin- und Titusbogen, Forum Romanum, Kaiserforen, die Reste von Neros Domus Aurea in Sichtweite, San Clemente, San Pietro in Vincoli, Nationaldenkmal, Kapitolsplatz mit dem Reiterstandbild des Marc Aurel samt Kapitolinischen Museen. Nach der Mittagspause auf der Piazza Venezia querten wir den Tiber und besuchten die Tiber-Halbinsel, den Circus Maximus, ehe wir mit der Metro Santa Croce in Gerusalemme und den Lateran ansteuerten.
Um dem gewöhnlichen Besucheransturm auszuweichen passierten wir am Freitag früh die Sicherheitskontrollen des Vatikans, um die Kuppel des Petersdomes, den Petersdom selbst samt Petersplatz genießen zu können. Über die Via de Conciliazione erreichten wir die Engelsburg. Die großartige Aussicht, das dortige Museum, aber noch viel mehr das Cafe luden zum Verweilen ein. Von dort ging es weiter über die Engelsbrücke zur Piazza Navona, dem Pantheon, der Kirche Santa Maria sopra Minerva samt den Obelisken tragenden Elefanten, weiter zum Trevibrunnen, der Kapuzinergruft, nicht zu vergessen das legendäre Hard Rock Cafe, ehe wir das Flair der Kirche Santissima Trinita die Monti mit der imposanten Spanischen Treppe – auch Wohnzimmer Roms – genannt – auf uns wirken ließen. Der Besuch der Basilika Sankt Paul vor den Mauern rundete den Tag ab.
Am Samstag widmeten wir uns Ostia. An keinem Ort der Umgebung Roms kann man einen so anschaulichen und umfassenden Überblick über eine antike Stadt gewinnen wie in den Ruinen des alten Ostia. An der Mündung (Ostium) des Tiber, so lauteten die Legenden, sei Aeneas, der Ahnherr der Latiner, an Land gegangen. In der Kaiserzeit wurde Ostia zum wichtigsten Handels- und Kriegshafen. Im dortigen Amphitheater stießen wir auf eine freundliche Touristin, der es doch noch gelang uns alle ins rechte Bild zu rücken. Den Nachmittag verbrachten unsere Schüler*innen in Kleingruppen, um weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken, Souvenirs zu besorgen, die Kulinarik zu genießen und ein wenig zu flanieren.
Mit einem großen Danke an das Personal von Hotel und Restaurant, die uns den Aufenthalt angenehm machten und sich nach den Coronajahren über den Besuch unserer Schule sichtlich erfreut waren – nahmen wir Sonntag früh Abschied von Rom. Trotz des durchwachsenen Wetters trafen wir am Sonntagabend glücklich und zufrieden, wenn auch müde bei unserer Schule ein.
Ich denke, dass diese Reise allen Schüler*innen und Lehrer*innen in Erinnerung bleiben wird, einerseits wegen der vielen Impressionen, der gewonnen Einsichten, der großartig vorgetragenen Referate und andrerseits wegen der erfahrenen Gemeinschaft, des großartigen Miteinanders und der tollen Stimmung. Unsere Schüler*innen haben sich wirklich ein ganz großes Lob verdient.
Johannes F. Baier